Klima und Winde

Das Seewasser, das im Sommer kälter als die Luft ist und im Winter wärmer, schwächt hier die sommerliche Hitze wie die winterliche Kälte ab und schafft ein außergewöhnlich mildes, ausgeglichenes Klima.
Das Gardaseegebiet hat die Merkmale einer „xerothermen voralpinen Oase”. Das milde submediterrane Klima unterscheidet sich von dem der anderen Seen, sodass man hier von einem eigenen „Gardaseeklima” sprechen kann. Die Temperaturen kommen im Winter auf Mittelwerte zwischen 12 und 18 Grad, im Sommer zwischen 24 und 30 Grad.



Temperatur

MONATE

Dezember - Februar
März - Mai
Juni - August
September
Oktober - November

WASSER

6° - 10°
9° - 18°
17° - 27°
17° - 22°
10° - 15°

LUFT

5° - 15°
15° - 24°
24° - 32°
20° - 28°
10° - 20°





Winde

Von den umliegenden Bergen wehen bisweilen auch starke Winde herab, unter denen besonders zwei zu erwähnen sind: Der Pelér weht am Morgen, wenn die milde Luft vom See aufsteigt und Luft aus dem Sarcatal nach sich zieht, von Norden nach Süden; der Ora-Wind dagegen weht am Nachmittag bis in den Abend hinein von Süden nach Norden. Es handelt sich um einen Seewind, der in die von der Sonneneinstrahlung erwärmten Berge frischere Luft führt.
Daneben gibt es aber viele andere, weniger bekannte Winde: Der starke Balì oder Balinot weht vom Passo Ballino oberhalb von Riva, die von Osten wehende Vinessa wird als Fortsetzung der Bora aus Triest angesehen, der Ander steigt gegen Norden auf, die frische Gardesana mildert die hochsommerliche Hitze, und der von Westen her aus dem Valle di Ledro kommende Ponale weht abends oder nachts, bisweilen aber auch am Morgen. Und dazu dann noch zahlreiche andere Landwinde, die je nach Gebiet unterschiedliche Namen haben.



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